Wir wohnen auf einem bergbaugeschichtlichen Lehrpfad...

...und das ist für diese Tochter des Ruhrgebiets, deren Vater aus einer Bergmannsfamilie stammt und deren Heimatstadt, die als Wiege des Ruhrbergbaus gilt, ebenfalls einen eminenten bergbaugeschichtlichen Lehrpfad aufzuweisen hat, neben all' den anderen Annehmlichkeiten im Erzgebirge, besonders schön.

Tatsächlich ist unsere nähere Umgebung Teil der Silberstraße, die den Weg des Silbers aus den Bergwerken im Erzgebirge zu den Erzaufbereitungsstätten dokumentiert. Unser winziges Örtchen ist auch auf dieser Karte zu finden

Sämtliche Bilder und das Video sind von Stätten, die wir täglich passieren.

Quelle: Wikipedia, CC BY-SA 3.0

"Unser" Haus, einst ein Pochwerk, in dem das Silbererz aufbereitet und gereinigt wurde, dann eine Mühle, heute ein gepflegtes Wohnhaus für wenige Parteien und eine ländliche, ungemein populäre Eisdiele.


Das Modell eines Pochwerkes im nahen Park mit Hunden.


Ehemalige Erzaufbereitungsstätte, heute ein Wohnhaus.

Niemand hat mir sagen können, was ein "altes Gemäuer" für eine Funktion im Erzbergbau hatte. Heute ist es Teil einer kleinen Metallwarenfabrik.

Ein schönes, gepflegtes kleines Häuschen. Das Schild erläutert es.

Ein verbrochenes Mundloch ist der zugeschüttete Ein- bzw. Ausgang zu einem Stollen. Die Anregung, es als Invektiv zu verwenden, wurde bereits gemacht.

Hinweis am ehemaligen Krauthahner Stollen, das Apostroph des Grauens nicht beachten .  

Und das ist es, das Brückl. Unser täglicher Weg über die Rote Pockau in die freie Natur.

Das alles liegt auf einer Strecke von etwa 2 Kilometern und mag einen Eindruck davon zu vermitteln, was die ganze Region zu bieten hat.