IKEA stellt sich auch in seinem Katalog 2017/2018 wie immer kultursensibel auf den deutschen Verbraucher ein. (Übrigens nur eine Auswahl.)
Das meine ich nicht einmal ironisch. Alles, aber auch ALLES, um die Bessermenschen der neuen Spießerklasse glücklich zu machen.
Posts mit dem Label Spießer werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Spießer werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Das missrathene Weib
![]() |
John Everett Millais, "Ophelia". |
"Prüderie ist das untrüglichste Zeichen des moralischen Verfalls."
Peter Rosegger (1843 - 1918)
Peter Rosegger (1843 - 1918)
![]() |
John William Waterhouse, "Hylas und die Nymphen". |
![]() |
John William Waterhouse, "Hylas und die Nymphen", Detail. |
![]() |
John Collier, "Kassandra". |
Die Entfernung des Bildes sollte einer Diskussion über "Sexismus" Raum geben, die Nymphen sind - horribile dictu - barbusig.
Ich möchte einige weitere Bilder und Themen dieser Schule vorstellen, um eine Ahnung davon zu vermitteln, an welchem Ast hier gesägt wird.
Ich bin kein Kunsthistoriker, meine Wertung ist daher ganz und gar persönlich, aber wenn ich eine kurze Zusammenfassung liefern müsste, würde ich sagen, dass in den Bildern der Präraffaeliten die Darstellung weiblicher Schönheit, und nicht nur das, auch die Darstellung weiblichen Geistes, weiblicher Seele und Temperaments, auch die der dunklen Seiten, eine zentrale Rolle spielt.
![]() |
Dante Gabriel Rossetti, "Proserpine". |
Die Gestalten sind oft der Griechischen Mythologie, Sagen, Legenden und Märchen entlehnt. Und hier haben wir alles andere als verschüchterte "Mäuse". Hier haben wir ein Monstrum wie Medea, die Seherinnen Kassandra und Pythia, die Hexenmeisterin Circe, die Männer in Schweine verwandelt, oder, aus einem anderen Kulturkreis, Morgan le Fay. Sie sind beeindruckende, respekt-, ja auch angsteinflößende Gestalten, so wie Nimue, The Lady of the Lake, die den armen alten Merlin seines Willens beraubt, von der abgrundtief bösen griechischen Zauberin, die in die deutsche Sprache durch das Tätigkeitswort "bezirzen" Eingang gefunden hat, nicht noch einmal zu reden.
Historische Gestalten wie die Heilige Johanna oder Kleopatra sind ehrfurchtgbietend, ja erschreckend.
Männer werden ebenso oft als Beschützer, wie auch als Opfer von Weiblichkeit abgebildet und Dante Gabriel Rossetti weiß selbst einem grauenerregenden Monstrum wie Medusa noch etwas Schönes abzugewinnen (unten).
Und schließlich sind es ja auch die Nymphen in dem Waterhouse-Gemälde, so unschuldig-niedlich sie auch dreinschauen mögen, diejenigen, die das Spiel gewinnen und den armen Hylas einem nassen Grab überantworten, vulgo: ersäufen. Müsste das dem feministischen Zeitgeist eigentlich nicht gefallen?
Aber darum geht es garnicht.
![]() |
John William Waterhouse, "The Lady of Shalott". |
Aber nun wurde aufgrund der neuen weiblichen Prüderie, die sich als Kampf gegen "Sexismus" tarnt, bereits das erste dieser Meisterwerke abgehängt. Was wird folgen?
Und was ist der Grund?
![]() |
John William Waterhouse, "Pandora", Detail. |
Der moralische Verfall in der und durch die neue Prüderie, die durchaus nichts gegen nackte Brüste hat, so lange sie nur widerwärtig und obszön präsentiert werden, ist längst vollendet.
Friedrich Nietzsche brachte es in "Ecce homo - Wie man wird, was man ist" auf den Punkt: "Emancipation des Weibes - das ist der Instinkthass des missrathenen... Weibes gegen das wohlgerathene...".
![]() |
Dante Gabriel Rossetti, Kreidezeichnung "Aspecta Medusa", der Anblick der Medusa. |
![]() |
John William Waterhouse, "Circe Invidiosa" poisoning the water to turn Scylla, Circe's rival for Glaucus, "into a hideous monster". |
![]() |
John William Waterhouse, "Circe Offering the Cup to Ulysses". |
![]() |
John William Waterhouse, "Medea". |
![]() | |||
Dante Gabriel Rossetti, "A Christmas Carol". |
![]() |
William Gorman, "Ophelia und Laertes". |
![]() |
Lawrence Alma Tadema, "'Nobody Asked You, Sir!' She Said". |
![]() |
Edward Burne-Jones, "The Beguiling of Merlin". |
![]() |
John Collier, "Priestess of Delphi". |
![]() |
John William Waterhouse, "Thisbe". |
![]() |
John Everett Millais, "Joan of Arc". |
![]() | |
John William Waterhouse, "Gather Ye Rosebuds While Ye May". |
![]() |
Lawrence Alma Tadema, "The Golden Hour". |
![]() |
John William Waterhouse, "Cleoptara". |
Schönheit liegt ja eh im Auge des Betrachters.
Die feuchten Träume alter Frauen
Mehr als die Überschrift braucht man von diesem Dreck nicht zu lesen. Dieser Artikel bekommt von mir auf der nach oben offenen Dumb-Cunt-Skala einen Faktor von 105.987,09 verliehen und wenn ich noch einmal irgendwo "Ooh-la-la" sehe, beginne ich einen eigenen Frankreichfeldzug.
Was bleibt, wenn wir die Dumb Cunts mal in ihr Eckchen schicken und ganz rational evaluieren, was wir wir von einer politischen Führungsfigur erwarten jenseits der Phantasie alternder Frauen, sich mal von einem jüngeren Mann durchvögeln zu lassen? Reduzieren wir doch dieses ooh-la-la-sexy Verhältnis zwischen dem Retortenbaby und seiner Mutti, das die Dumb Cunts "breaking the mould" nennen, auf ganz elementare biologische/anthropologische Fakten und vielleicht kommen wir ja zu einer Erkenntnis.
Los geht's:
Ein Mann bleibt oft bis ins hohe Alter zeugungsfähig, eine Frau nie.
Die Attraktivität einer Frau hängt in hohem Maße von ihrer Reproduktionsfähigkeit ab. Dazu gehört in erster Linie Jugend, aber auch Gesundheit und gute Gene, etwas, das sich meist in gutem Aussehen niederschlägt.
Der Mann sucht sich eine Partnerin, um seine Gene weiterzugeben.
Die Frau sucht sich einen Partner, um samt ihrer Kinder versorgt zu sein.
Die Selektionskriterien von Mann und Frau bei der Partnerwahl sind also völlig unterschiedlich.
(Dieses Muster spiegelt sich übrigens auch in dem unterschiedlichen Eifersuchtsverhalten der Geschlechter wieder. Der Mann möchte sicher sein, dass die Kinder seine sind, die Frau möchte ihren Ernährer nicht verlieren.)
UND DESWEGEN HEIRATEN REICHE UND/ODER MÄCHTIGE ALTE MÄNNER SO OFT GUTAUSSEHENDE JUNGE FRAUEN.
Es wäre sicher interessant zu verfolgen, ob selbst dieses Retortenbaby nicht irgendwann den Drang verspüren wird, SEINE EIGENEN GENE weiterzugeben, statt Muttis 7 Enkel zu betutteln, ein völlig natürlicher Impuls, der schon mancher Frau, die sich unbedachterweise an einen jüngeren Mann gebunden hatte, viel Leid beschert hat.
Und ja, es GIBT so etwas wie "normal"!
Das ist "Privatleben" und hat nichts mit Politik zu tun? Vielleicht doch. Ein Mann, der entgegen seiner biologischen Instinkte eine ältere und/oder hässliche Frau heiratet, ist fast immer unsicher. Die kann ihm nicht weglaufen. Soviel also über "breaking the mould". Ein Mann, der eine jüngere Partnerin an sich bindet, ist sicher, dass er sie sexuell und vor allem materiell befriedigen kann. Hut ab vor ihm, ces't la vie!
Wen wollen wir als politische Leitfigur? Den Schwächling, der sich an Mutti klammert, oder den selbstsicheren Alpha-Mann? Das bisschen Narzissmus nehmen wir da gerne in Kauf...
Mutti Macron gibt nun selbst den allerletzten der von ihrem postmenopausalen Hormonschub Geplagten noch Hoffnung auf eine Verpaarung und das Ergebnis ist - wie vorauszusehen war - wenig appetitlich.
Über weiblichen Exhibitionismus
Liebe Feministinnen, liebe Cucks,
hört auf, mich mit Euren Erläuterungen über das weibliche Genital zu belästigen.
Ihr kommt etwa 50 Jahre zu spät. Glaubt Ihr wirklich, Ihr müsst UNS etwas erklären? Spätestens seit Helga "Hausfrau der Nation oder Deutschlands Supersau?" Goetze (1922 bis 2008) wissen wir alles darüber, was wir nie wissen wollten, und selbst meine prüde Mutter (Jahrgang 1923) hat über Helga, die übrigens im krassen Gegensatz zu Euch als zwar durchgeknallt, aber irgendwie sympathisch, 'rüberkam, seinerzeit nur ein amüsiertes Lächeln verloren. Diese Frau hat zumindest noch ein bisschen schockiert und immerhin hat sie dafür ihre bürgerliche Existenz aufgegeben, während Ihr durch Eure banal-verklemmten Sauereien Karriere macht und in abgrundtief verkommenen Medien, wie Bento, Missy oder frau tv, publiziert werdet, damit Ihr noch möglichst viele andere junge Frauen und Mädchen versauen könnt. Ihr seid doch voll Mainstream.
IHR seid die Spießer!
Steckt Euch Eure Menstruationstassen, Euer mit Vaginahefe gebackenes Brot, Eure mit Menstruationsblut "gemalten" Bilder, Eure Vaginamonologe und Eure Pussymützen dahin, wo die Sonne nicht scheint und lebt Euren ekelerregenden Exhibitionismus und Eure sexuellen Frustrationen woanders aus. Geht zum Beispiel auf den Strich oder Strippen, dann würdet Ihr auch endlich einmal Geld mit einem ehrlichen Beruf verdienen.
hört auf, mich mit Euren Erläuterungen über das weibliche Genital zu belästigen.
Ihr kommt etwa 50 Jahre zu spät. Glaubt Ihr wirklich, Ihr müsst UNS etwas erklären? Spätestens seit Helga "Hausfrau der Nation oder Deutschlands Supersau?" Goetze (1922 bis 2008) wissen wir alles darüber, was wir nie wissen wollten, und selbst meine prüde Mutter (Jahrgang 1923) hat über Helga, die übrigens im krassen Gegensatz zu Euch als zwar durchgeknallt, aber irgendwie sympathisch, 'rüberkam, seinerzeit nur ein amüsiertes Lächeln verloren. Diese Frau hat zumindest noch ein bisschen schockiert und immerhin hat sie dafür ihre bürgerliche Existenz aufgegeben, während Ihr durch Eure banal-verklemmten Sauereien Karriere macht und in abgrundtief verkommenen Medien, wie Bento, Missy oder frau tv, publiziert werdet, damit Ihr noch möglichst viele andere junge Frauen und Mädchen versauen könnt. Ihr seid doch voll Mainstream.
IHR seid die Spießer!
Steckt Euch Eure Menstruationstassen, Euer mit Vaginahefe gebackenes Brot, Eure mit Menstruationsblut "gemalten" Bilder, Eure Vaginamonologe und Eure Pussymützen dahin, wo die Sonne nicht scheint und lebt Euren ekelerregenden Exhibitionismus und Eure sexuellen Frustrationen woanders aus. Geht zum Beispiel auf den Strich oder Strippen, dann würdet Ihr auch endlich einmal Geld mit einem ehrlichen Beruf verdienen.
Der "Tatort", der Deutschland veränderte
Gudrun Eussner vermerkt:
Eheliche Treue, Tabuisierung von Sex zwischen den Generationen, Tabuisierung von Sex zwischen Lehrern und Schülern und die Missbilligung von Leuten, die einem anderen Menschen das Leben genommen haben. "Nasti" war doch so anbetungswürdig, Christian Quadflieg so männlich und doch so verletzbar, Judy Winter so ein tapferes Frauchen - irgendwie war auf einmal alles verständlich und damit alles entschuldbar.
Und weil es nach 32 Jahren immer noch Unbelehrbare gibt, die an derart vemotteten Idealen festhalten möchten, muss es eben zum einundzwanzigtausendvierhundertelften Mal wiederholt werden, denn wer nicht begreifen will, dass heute alles geht, bekommt irgendwann Probleme, denn die einstmals Progressiven sind längst zur neuen Spießerklasse mutiert und Spießer - das ist nichts Neues - bestimmen, was "geht" und was nicht. Seid tolerant, vorurteilslos, emanzipiert Euch von Ethik, Sitte und moral - sonst knallts.
Man hätte es wissen können.
Laut Wikipedia-Eintrag wollte Lichtenfeld "sich aus Überzeugung nicht als Literat oder gar als Weltverbesserer verstanden wissen" - und in der Tat, das war er nicht. Er zog für sich vielmehr die Bezeichnung "Gebrauchsautor" vor, und als solcher war er überaus gut zu gebrauchen.
(Eintrag vom August 2009.)
3sat der ARD erfindet einen Thementag über die 70er Jahre, bietet dazu zum sechsundzwanzigtausendvierhundertelften Mal den Tatort "Reifezeugnis" und läßt die "Kommissar"-Fans frustriert zurück. Weisheit von mirrr! Tatort Reifezeugnis. Buch: Herbert Lichtenfeld, Regie: Wolfgang Petersen, 1977Das ist kein Zufall, das hat Methode. Dieser Streifen war der Durchbruch der politischen Korrektheit in Deutschland. Er brach mit der negativen Besetzung grundsätzlicher Dinge, die vorher noch nicht auf breiter Basis gesellschaftlich akzeptiert waren, von denen aber jeder recht (oder besser: links) Denkende dachte, dass sie spießig und verknöchert seien und auf den Müllhaufen der Geschichte gehörten:
Eheliche Treue, Tabuisierung von Sex zwischen den Generationen, Tabuisierung von Sex zwischen Lehrern und Schülern und die Missbilligung von Leuten, die einem anderen Menschen das Leben genommen haben. "Nasti" war doch so anbetungswürdig, Christian Quadflieg so männlich und doch so verletzbar, Judy Winter so ein tapferes Frauchen - irgendwie war auf einmal alles verständlich und damit alles entschuldbar.
Und weil es nach 32 Jahren immer noch Unbelehrbare gibt, die an derart vemotteten Idealen festhalten möchten, muss es eben zum einundzwanzigtausendvierhundertelften Mal wiederholt werden, denn wer nicht begreifen will, dass heute alles geht, bekommt irgendwann Probleme, denn die einstmals Progressiven sind längst zur neuen Spießerklasse mutiert und Spießer - das ist nichts Neues - bestimmen, was "geht" und was nicht. Seid tolerant, vorurteilslos, emanzipiert Euch von Ethik, Sitte und moral - sonst knallts.
Man hätte es wissen können.
Laut Wikipedia-Eintrag wollte Lichtenfeld "sich aus Überzeugung nicht als Literat oder gar als Weltverbesserer verstanden wissen" - und in der Tat, das war er nicht. Er zog für sich vielmehr die Bezeichnung "Gebrauchsautor" vor, und als solcher war er überaus gut zu gebrauchen.
(Eintrag vom August 2009.)
Sowas kommt von sowas!

Schwarze Ankle-Boots, Nietentasche und knappes weißes Minikleid - so einen Look ist man von Schauspielern und Popstars gewohnt - aber nicht unbedingt von künftigen Königinnen. Umso besser, dass sich endlich eine Blaublüterin traut, aus dem konservativen Modekorsett auszubrechen.Klar, die Unterschicht könnte ja sonst irgendwann und irgendwo doch einen Hauch von Geschmack aufschnappen, und DAS darf nicht sein.
Das kommt davon, wenn Monarchen pflichtvergessen handeln. Bürgerliche Heiraten haben IMMER zum Niedergang einer Familie geführt. WAS oder WEN wird, nach dem Fräulein Sommerlath und dem Fitnesstrainer, wohl die nächste Generation des Parvenü-Hauses Bernadotte - zweifellos unter dem frenetischen Beifall der Lumpenpresse - heiraten?
Liebe Spießer in Publikum und Medien: Monarch zu sein ist ein anspruchsvoller Beruf und ein Mitglied einer königlichen Familie ist KEIN "Prommi".
Über die ethisch-moralische Strahlkraft der Blogosphäre

Die Jugenzeitschrift „Bravo“, die sich als „das wichtigste Entertainment- und Informationsmagazin“ für die „Kernleserschaft zwischen 12 und 17 Jahren“ bezeichnet, überraschte in einer ihrer letzten Ausgaben, durch eine Art Trennungsratgeber. InRefexion verweist auf weitere Berichte im Bildblog und im GenderBlog.
diesem Ratgeber gibt es jeweils 10 Tipps, wie mensch sich nach einer Trennung am „Ex“ rächen kann.
Während das Bildblog immerhin noch auf die strafrechtlichen Implikationen hinweist, regt sich das "GenderBlog" (der pseudo-wissenschaftliche Begriff "Gender" suggeriert, dass das Geschlecht nicht biologisch determiniert, sondern gesellschaftlich erlernbar ist) darüber auf, dass die Liste Geschlechtsstereotype bedient und gleichgeschlechtliche Beziehungen außer Acht lässt.
Noch einmal ganz langsam: Dieses abgrundtief vekommene Gesocks stört sich nicht daran (oder nur dann, wenn es strafrechtlich relevant sein könnte), dass 12jährige Mädchen die sexuelle Leistungsfähigkeit ihres "Ex" diskutieren, 13jährige auf dem Bahnhofsmännerklo säuische Kritzeleien hinterlassen, 14jährige wissen, wie man eine Stripperin bestellt, dass eine 15jährige schmutzige Witze in der Jungen-Umkleidekabine reißt oder eine 16jährige dreckige Witze über Inkontinenzkranke, oder eine 17jährige vertiefte Kenntnisse von und eine zynische Sichtweise der männlichen Anatomie hat. Auch nicht daran, dass 12jährige Buben mit benutzten Kondomen hantieren, 13jährige Nacktfotos zu photoshoppen vermögen, 14jährige glaubwürdig versichern können, dass sie sich mit ihrer Freundin beim Sex gefilmt haben und dass 15jährige Buben mit den Problemen von Cellutitis vertraut sind. Garnicht davon zu reden, dass Benimm, Stilgefühl und Geschmack von Kindern beiderlei Geschlechts und jeglichen "Genders" durch unaussprechliche Wörter, wie "daten" und "Ex" versaut werden.
Notabene, dass Bravo den Mädchen, in biologistischer und markt-konformer, dagegen ganz und gar gender-unkorrekter, Sichtweise die weitaus säuischere Vorgehensweise nahelegt. Man kann sicher davon ausgehen, dass die Zeitschrift auch mehrheitlich von Mädchen gelesen wird.
Nun ist es nicht so, dass Bravo wirklich stilbildend wäre, vielmehr reagiert die Redaktion auf die Erkenntnisse der Marketingabteilung, die ihr Ohr ganz dicht am Zeitgeist hat, sodass Bravo immer auf der Seite der Spießer stand, steht, stehen wird, was auch immer diese grade umtreibt. Tönte sie in Heft 13/1964 noch über die Stones: "Sie lassen sich die Haare ungekämmt und unappetitlich auf die schmalen Schultern hängen. Sie stecken in erbarmungswürdig schäbigen Anzügen. Und sie sehen überhaupt höchst verhungert und verkommen aus", sponserte das Blatt nur ein schlappes Jahr später deren Deutschland-Tournee.
Inzwischen sind wir bei benutzten Kondomen angelangt, damit die 12- bis 17jährige Kernleserschaft sich an der "Ex" rächen kann. Was wird den Spießern von morgen einfallen?
Abonnieren
Posts (Atom)