Eine verborgene Perle Westfalens


Das Wasserschloss Senden liegt südlich von Münster/Westfalen zwischen der Stever, die teilweise ihre Gräfte speist, und dem Dortmund-Ems-Kanal.

Schloss Senden um 1860, Sammlung Alexander Duncker
Das Herrenhaus wurde Mitte des 15. Jahrhunderts errichtet, danach erfuhr das Schloss bis ins 20. Jahrhundert hinein immer wieder An- und Umbauten. So repräsentiert es mit seinem Park heute unterschiedliche Stilepochen. Besonders erwähnenswert ist der Dreistaffelgiebel von 1499: er ist der älteste erhaltene Giebel dieser Art in Westfalen.

Der ursprüngliche Besitzer, die Familie Droste zu Senden, verkaufte das Schloss nach dem Zweiten Weltkrieg. Bis zum Jahrhundertwechsel wurde es auf verschiedenste Weise genutzt, zuletzt als Restaurant. Als dieses 1999 geschlossen wurde, schien das Schloss dem Verfall preisgegeben.

Im Jahre 2015 erwarb der Verein Schloss-Senden e.V. das Schloss und seitdem erwacht es zu neuem Leben. Es wird nun schrittweise saniert und bietet schon jetzt Raum für Veranstaltungen aus Kunst und Kultur.

Genauere Informationen erhalten Besucher bei den regelmäßig am zweiten Sonntag des Monats um 15 Uhr stattfindenden Führungen.

Luftbild (2014)


Ganz herzlicher Dank geht an Bettina Knust für die Informationen!

Der Webauftritt des Freundeskreis Schloss Senden e.V.