Die Küchenlieder des 21. Jahrhunderts

Meine pädagogisch wertvolle Serie "WIE INTERPRETIERE ICH DÄMLICHE MEMES AUF FACEBOOK?" wird bald, da ich Facebook verlasse, nicht mehr unter dem Hashtag #dämlicheMemes abrufbar​ sein.

Wegen ihres hohen erzieherischen und erkenntnisfördernen Wertes stelle ich sie daher hier ein. Ich empfehle das Bereithalten von Kotztüten. Halten Sie durch, verehrte Leser! Es wird zum Ende hin schlimmer (oder besser, wie immer man es sehen mag). Auf die Parallele zwischen dämlichen Memes und Küchenliedern hat mich meine Freundin Bettina aufmerksam gemacht. Danke Bettina!

Dies ist Lektion 1 meiner neuen Serie "Wie interpretiere ich #dämlicheMemes auf Facebook?"
Interpretation: Sie hat den Prinzen nicht bekommen.

Dies ist Lektion 2 meiner neuen Serie "Wie interpretiere ich #dämlicheMemes auf Facebook?"
Interpretation: Ärger mit einem Kerl.

Dies ist Lektion 3 meiner neuen Serie "Wie interpretiere ich #dämlicheMemes auf Facebook?"
Interpretation: Das arme Schwein von Kerl hat so eben rechtzeitig noch den Absprung geschafft.

Dies ist Lektion 4 meiner neuen Serie "Wie interpretiere ich #dämlicheMemes auf Facebook?"
Interpretation: Sie ist ein rücksichtsloses, egomanisches Trampel. Mit ihr halten es lediglich Leute aus, die sie nur von Facebook kennen.

Dies ist Lektion 5 meiner nun nicht mehr ganz so neuen Serie "Wie interpretiere ich #dämlicheMemes auf Facebook?"
Interpretation: Mal wieder Ärger mit einem Kerl. Was sonst? Aber im neuen Jahr wird - selbstverständlich - ein anderer Trottel auftauchen.

Und da es so gut anzukommen scheint, hier Lektion 6 meiner nun nicht mehr ganz so neuen Serie "Wie interpretiere ich #dämlicheMemes auf Facebook?"
Interpretation: Eine weitere Dummtusse, die nicht einmal weiß, wie man "Starksein" schreibt, aber irgendwo fürchterlich angeeckt ist.
Alternativinterpretation: Ärger mit einem Kerl.

Dies ist Lektion 7 meiner nun nicht mehr ganz so neuen Serie "Wie interpretiere ich #dämlicheMemes auf Facebook?"
Interpretation: Mal wieder Ärger mit einem Kerl. ***GÄHN***

Das innere Dienstmädchen muss mal wieder 'raus, daher Lektion 8 meiner nun nicht mehr ganz so neuen Serie "Wie interpretiere ich dämliche Memes auf Facebook?"
Interpretation: Sorry liebe Leser. Nicht jetzt. Später! Mir ist schlecht.
Bester Kommentar: "Ich dachte, nur Pickel kann man ausdrücken."

Ich bin sicher, dass ich wegen meiner sozial unsensiblen Dienstmädchen- und Küchenliedermeme-Interpretationen von der Social-Justice-Polizei abgeschaltet wurde. Daher hier gleich noch eins.
Dies ist Lektion 9 meiner nun nicht mehr so sehr neuen Serie "Wie interpretiere ich #dämlicheMemes auf Facebook?"
Interpretation: Der Tusse ist die Meinung anderer nicht nur nicht wurscht, sondern sie ist das einzig Wichtige in ihrem Leben, sonst würde sie sowas nicht posten. Sie LEBT dafür, als "cool" und "stark" 'rüberzukommen. Nur andere Frauen und/oder Idioten auf Facebook fallen darauf 'rein.

Und endlich mal wieder eine meiner sozial unsensiblen Dienstmädchen- und Küchenliedermeme-Interpretationen, gleichzeitig Lektion 10 meiner nun nicht mehr so neuen Serie "Wie interpretiere ich #dämlicheMemes auf Facebook?"
Interpretation: Ja, wie bei Onkel Adolf und Blondi. Mitten ins Herz schauen! Dein Hund "liebt" Dich! Einen Scheiß tut der kleine Drecksköter. Der ist, wie jeder gut eingestellte Hund, eine schamlose kleine Nutte und "liebt" jeden, der ihn ernährt. Und nur völlig enthemmte Egotist_innen sind deswegen NICHT erleichtert.

Noch etwas Misogynie am Morgen. Soeben per PM bekommen und, weil es so schön ist, sofort online gestellt. Die Interpretation ist nicht von mir, die hat der Freund mitgeliefert. Danke, ich hätte mich nämlich sonst übergeben.
Also Lektion 11 meiner nun nicht mehr so neuen Serie "Wie interpretiere ich #dämlicheMemes auf Facebook?"
Interpretation: Begründung einer notorischen Fremdgängerin.

Geniale Einsendung bekommen. Danke! Das wird Lektion 12 meiner inzwischen etablierten Serie "Wie interpretiere ich #dämlicheMemes auf Facebook?"
Interpretation: "Kleine tapfere Soldatenfrau" ist ja nicht mehr so angesagt und da Dienstmädchen-Memes IMMER das exakte Gegenteil der Realität wiedergeben, ist mein Geld hier auf  "emotional inkontinente Heulsuse, die selbst ihr Scheitern noch benutzt, um sich 'toll' zu finden UND DAS DER WELT AUCH MITZUTEILEN". Sie kann nicht anders.

Danke für all' die Einsendungen, meine lieben Leser! Das hier wird Lektion 13 meiner inzwischen etablierten Serie "Wie interpretiere ich #dämlicheMemes auf Facebook?"
Interpretation: Falls sie nicht von ihrer Katze redet, hat hier eine arme Sau von Kerl tatsächlich im letzten Moment den Absprung geschafft. Und, Kerl, solltest du lebensmüde genug sein, doch wieder "anzukommen", glaub mir, es ist nie "zu spät", es sei denn, sie hätte inzwischen einen anderen armen Dummen gefunden.

Und wieder eine Einsendung. Ich kann mich nicht genug bedanken. Das hier wird Lektion 14 meiner inzwischen etablierten Serie "Wie interpretiere ich #dämlicheMemes auf Facebook?"
Interpretation: Ein Meme für intellektuell Anspruchsvolle, die fähig sind, auch längere Texte zu erfassen. Es bedeutet: "Ich bin im Rentenalter. Wer poppt mich trotzdem?"

Lektion 15 meiner inzwischen etablierten Serie "Wie interpretiere ich #dämlicheMemes auf Facebook?"
Interpretation: Grammatikalisch Benachteiligte mit eigenwahrgenommener Seelentiefe erklärt uns ihre Borderline-Störung.


Und weil es so schön war, gleich noch Lektion 16 meiner beliebten Serie "Wie interpretiere ich #dämlicheMemes auf Facebook?" Diesmal ausnahmsweise im Doppelpack!
Interpretation: Alle Männer sind Schweine.

Nun endlich Lektion 17 meiner inzwischen etablierten Serie "Wie interpretiere ich #dämlicheMemes auf Facebook?"
Interpretation: Einen Scheiß werden sie.
Die Namen der Seiten, von denen die Dienstmädchen-Memes stammen, sind genau so bescheuert, wie die Memes selbst. Lektion 18 meiner Serie "Wie interpretiere ich #dämlicheMemes auf Facebook?" stammt von "Wunderweib".
Interpretation: Die Interpretation fällt aus Gründen von Sitte und Anstand aus. Kinder könnten hier mitlesen.

Und schon folgt Lektion 19 meiner Serie "Wie interpretiere ich #dämlicheMemes auf Facebook?".
Interpretation: Emma hat mal wieder an einer Sitzung im Vaginastuhlkreis teilgenommen. Das ist ihr zu, naja, Kopf gestiegen.


Und endlich folgt Lektion 20 meiner Serie "Wie interpretiere ich #dämlicheMemes auf Facebook?".
Vielen Dank an Bettina, die das Meme aus dem Französischen übersetzt und künstlerisch ansprechend gestaltet hat.
Interpretation: Übersexte Übersechzigjährige versuchen mit der dümmlichsten Provokation der Welt ("Du bist kein richtiger Mann, wenn Du (nicht)...") an jüngere Kerle 'ranzukommen.
Im Fall Ingrid van Bergen hat das übrigens so einem "starken Mann" das Leben gekostet.

Es wird Zeit für Lektion 21 meiner Serie "Wie interpretiere ich #dämlicheMemes auf Facebook?".
Interpretation: Awmegawd! Das ist so brunzdumm, hackenblöd und grottendämlich, dass ein Meme alleine es nicht tut. In welcher Welt leben diese ... Östrogenschleudern (um eine vulgäre andere Bezeichnung zu vermeiden, weil Kinder hier mitlesen könnten)? Zur Zeit meiner Großmutter wäre das (vielleicht) ein mutiges, wenn auch immer noch saudoofes, Statement gewesen. Niemand verbietet Frauen schon allzu lange irgend etwas oder sagt ihnen, was sie zu tun haben. Leider.
Ein einziger Besuch dieser Seite dürfte den IQ der durchschnittlichen DoppelXchromosomenträgerin um 30 Punkte senken, die sie schlecht entbehren kann, aber umgekehrt-proportional ihren Egotismusfaktor steigern. Und nun entschuldigen Sie mich bitte, ich muss die Kloschüssel umarmen.

Osterausgabe und gleichzeitig Lektion 22 meiner Serie "Wie interpretiere ich #dämlicheMemes auf Facebook?".
Interpretation: Einen Scheiß! Die katastrophalsten Sachen "machen" wir mit dem Herzen, zumal meistens eh ein ganz anderer Körperteil im Spiel ist. Und ich meine nicht den Kopf.


Und schon folgt Lektion 23 meiner pädagogisch wertvollen Serie "Wie interpretiere ich #dämlicheMemes auf Facebook?".
Interpretation: Ja! Let's party! Windelnwechseln, Ställeausmisten oder Jauchefahren können ja andere machen. Müllmänner, Bergleute, Ölplattformarbeiter und alle, deren Beruf ihnen keinen Permanent-Dopaminschub verpasst - schmeißt die Klamotten hin! Pflicht ist ein schmutziges Wort! Und was Menschen, die uns glücklich machen, angeht: Hier ist selbstverständlich nicht der Todkranke gemeint, dessen Pflege eine Krankenschwester glücklich macht. WAS gemeint ist? Sage ich nicht. Kinder könnten hier mitlesen.
Dieser völlig ethik- und moralbefreite Scheißdreck stammt übrigens von der Seite "Hör auf Dein Herz : - )" - Idiotensmilie Teil des Namens. Sagte ich nicht sinngemäß bereits in meiner vorangegangenen Lektion (und in anderen), dass dort, wo außerhalb der medizinischen Nomenklatur der Begriff "Herz" auftaucht, unausweichlich etwas grottentief Sittenloses folgen wird? Schamlosigkeit ist die Klammer der Dummtussen-Gruppenseele.
Das war's zum Inhalt des Memes. Zur Form, insbesondere zu Satzbau und Rechtschreibung, sage ich nix. Bin ja nicht gehässig.




Hier Lektion 24 meiner pädagogisch wertvollen Serie "Wie interpretiere ich #dämlicheMemes auf Facebook?". Diesmal sind es wieder mehrere, weil die von mir soeben entdeckte Seite mit dem unsäglichen Namen "Halt mich fest, ich lass Dich nie wieder los" (der Name ist Programm und sollte jeden Mann die Flucht ergreifen lassen) so voll von Scheiße ist, dass es nicht anders geht.
Interpretation: Neben autsch-induzierenden Truismen, heiteren Gutenmorgengrüßen und ethisch-moralisch abgewrackten Höraufdeinherzismen, geht es eigentlich immer nur um eines: Ärger mit einem Kerl.


Und gleich auch noch Lektion 25 meiner pädagogisch wertvollen und doofheitssensibilisierenden Serie "Wie interpretiere ich #dämlicheMemes auf Facebook?". Die von mir soeben entdeckte Seite mit dem unsäglichen Namen "Halt mich fest, ich lass Dich nie wieder los" ist tatsächlich derart voller Scheiße, dass ich der Versuchung nicht widerstehen konnte.
Interpretation: Ein wichtiges Element der Dienstmädchen-Küchenliederkultur des 21. Jahrhunderts ist das Sentiment "Niemand weiß, wie toll/stark/interessant/verletzlich ich bin". Hier haben wir zwei Varianten. Einmal die "Ich bin so kess und frech"-Würg-Variante und einmal die erbärmliche "Oh Yeah I'm the great pretender"-Masche. Welche irritierender ist, vermag ich nicht zu entscheiden.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann memmen sie noch heute.

- ENDE -